Bericht des Vorstands für 2010/2011
Ich möchte den Bericht mit einem Dank an meine Vorstandskolleginnen für Ihr Engagement, Herrn Knecht für die Zusammenarbeit, den Lehrern für die interessanten Projekte aus dem Bereich Musik und Bücherei sowie unseren Vorgängern für die Übergabe und die doch recht lange Übergangszeit beginnen.
Dieses Jahr war geprägt von einer gewissen Konsolidierung der Aktivitäten und eine Konzentration auf die wesentlichsten Aufgaben des Fördervereins.
Zunächst musste der auslaufende Mensavertrag von uns verlängert werden. In der Auswahl des Caterers waren wir durch die vorhergehende Vergabe der Stadt Bretten für die Schillerschule festgelegt. Nach einigen Verhandlungen haben wir uns auf einen weiteren Vertrag mit der Fa. Geist für 3 Jahre geeinigt. Wir oder unsere Nachfolger sollten versuchen bei der nächsten anstehenden Vergabe der Stadt Bretten neben dem Preis auch Qualitätskriterien in den Vergabeprozess mit aufnehmen zu lassen. Diese sind bekanntermaßen schwer zu objektivieren. Wir könnten uns z.B. vorstellen nur noch Angebote von Bewerbern mit einem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für den Schulverpflegungsbereich zu berücksichtigen. Das ist jedoch zu gegebener Zeit mit der Stadt Bretten zu diskutieren.
Im Rahmen der Beschäftigung mit dem Thema Mensa ist uns aufgefallen, daß das SAMS System kaum noch genutzt wird, jedoch bei uns und bei Herrn Schäfer, der dieses System dankenswerterweise viele Jahre lang betreut hat, einiges an Arbeit und Kosten verursacht. Unsere Bewertung hat ergeben, dass dieser Aufwand in keinem gesunden Verhältnis zum Nutzen des Systems mehr steht. Aus diesem Grunde hat der Vorstand beschlossen den Betrieb des Systems einzustellen. An zwei Terminen in großen Pausen haben wir den Schülern die Möglichkeit gegeben Guthaben auf den Nutzerkonten des SAMS-Systems in bar zu beziehen. Einer Familie haben wir das Guthaben nachträglich überwiesen. Den Restbetrag in Höhe von ca. 3200 Euro auf dem Mensakonto haben wir durch Beschluss des Vorstands dem Vereinsvermögen zugeschlagen.
Nun möchte ich gerne über die Entwicklung der Mitgliederzahlen berichten. Um den Schuljahreswechsel herum haben wir die Möglichkeit genutzt uns auf dem Vorstellungsnachmittag für die Viertklässler sowie auf dem ersten Elternabend der Fünftklässler zu präsentieren und um Mitglieder zu werben. Das gleiche haben wir auch auf dem Schulfest getan. Dennoch ist die Zahl der Mitglieder von 285 auf 260 gefallen. Das hat sicherlich auch damit zu tun, das wir Mitglieder, die im Rahmen des Einzugsverfahrens nicht mehr erreichbar waren, aus der Mitgliederliste gestrichen haben. Versuche über Post und E-Mail mit diesen Mitgliedern Kontakt aufzunehmen sind in diesen Fällen leider fehlgeschlagen. Aus Mitgliedsbeiträgen konnten wir im vergangen Jahr dennoch fast 2500 Euro für den Verein einnehmen. Für diese Unterstützung möchte ich gerne allen Mitgliedern herzlich danken.
Neben der Unterstützung der Mitglieder haben wir auch im letzten Jahr wieder einige Spendenbeträge einnehmen können. Fast 2000 Euro sind auf diesem Weg eingenommen worden. Ein herzliches Dankeschön auch an die Spender.
Aus diesen Geldern haben wir auch im letzten Jahr wieder zahlreiche Initiativen und Projekte fördern können. Unser größter Empfänger war im vergangenen Jahr die Schulbücherei, die von Frau Mayer in bewährter Weise überaus engagiert geführt wurde. Dafür möchte Ihnen, Frau Mayer, der gesamte Vorstand herzlich danken.
Aus den Mitteln konnte wir eine Reihe von Workshops finanzieren, die ich im folgenden nennen möchte:
- Theaterworkshop mit der Schauspielerin und Regisseurin Susanne Merkel für die Theater AG der 6. Klassen
- Vorträge eines Betroffenen zum Thema Alkoholismus für 7. Klassen
- die Tanz AG Frau Eckstein
- ein Gewaltpräventionsworkshop für alle 7. Klassen
- ein Vortrag der Thoraxklinik Heidelberg zum Thema Raucherprävention
- die Musicalvorstellung vor einigen Wochen unter der Leitung von Frau Grom
Des Weiteren hat die Schule vom Schulträger dringend benötigte neue Schülercomputer erhalten. Die Installation der Computer wird aber nicht vom Schulträger finanziert. Der FV ist hier eingesprungen und hat die Kosten übernommen. Insgesamt konnten wir im Bereich etwa 2400 Euro investieren.
Mir persönlich und ich denke auch dem Vorstand liegen die Zuschüsse für Klassenfahrten sehr am Herzen. Im abgelaufenen Jahr konnten wir 8 Schülerinnen und Schüler mit insgesamt etwa 1250 Euro fördern. Ein typisches Szenario ist hier die alleinerziehende Mutter ohne Arbeit oder mit nur einem geringen Einkommen.
In der Abschlussklasse des letzen Jahres fanden sich zwei Schüler, die von Ihren Lehrern für den Kunst- und Musikpreis des Fördervereins vorgeschlagen wurden. Dieses haben wir gerne vergeben und mit insgesamt 200 Euro dotiert.
Unsere Vorstandsarbeit konnten wir durch die Nutzung von E-Mail zur Abstimmung und unsere guten privaten Beziehungen sehr effektiv gestalten. Wir kamen mit nur 3 Vorstandsitzungen aus. Für den Bereich Verwaltung haben wir etwa 300 Euro ausgegeben.
Die erfolgreiche Reihe der Zeitzeugen-Vorträge wollten wir mit zwei Terminen zum Thema DDR weiterführen. Leider hat sich niemand im Lehrerkollegium gefunden, der dieses Thema mit den Schülern und unserer Unterstützung bearbeiten wollte. Das fanden wir sehr schade und mussten die bereits eingeplanten Verpflichtungen von Zeitzeugen wieder absagen.
Damit ist mein Bericht über die Aktivitäten des Fördervereins an seinem Ende angekommen.
Am Beginn unserer Amtszeit haben wir versprochen, den Förderverein am Leben zu halten. Ich denke Sie teilen meine Meinung, dass wir dieses Versprechen eingelöst haben. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit, das uns entgegengebrachte Vertrauen und bitte um Entlastung für meine Vorstandskolleginnen, die Kassenprüfer und mich.